Katja Kersten - Hörwahrnehmungstraining

Erfahrungsgemäß können durch ein Hörtraining folgende Themen, von denen Erwachsene aber vor allem auch Menschen in zunehmendem Alter betroffen sein können, angesprochen werden. Diese gehen oft einher mit einer Beeinträchtigung der Lebensqualität.

 HÖRFÄHIGKEIT
  • Vor allem Senioren können von nachlassendem Hören und nachlassender Fähigkeit, sich in Gruppengesprächen auf sein Gegenüber zu fokussieren, betroffen sein - sozialer Rückzug kann eine Folge sein.
  • Zustand nach Hörsturz
  • Tinnitus

GLEICHGEWICHT
  • Im Seniorenalter existieren oft Unsicherheiten im Gehen und die Angst, zu stürzen, das Gleichgewicht ist nicht mehr das, was es einmal war, man bleibt dann lieber zuhause, vor allen Dingen bei schlechtem Wetter und im Winter. Das Gleichgewicht ist Teil des Innenohrs!
 
KONZENTRATION und GEDÄCHTNIS
  • Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung sind heute in allen Altersgruppen bei vielen Menschen ein Thema. Vergesslicher zu werden und sich nicht mehr so gut konzentrieren zu können ist jedoch bedonders bei Senioren eine häufige Klage.

KOMMUNIKATION, MOTIVATION und PERSÖNLICHKEIT
  • Kontaktfreudigkeit, Lebensfreude und Energie können im Seniorenalter nachlassen; man will seine eigenen sicheren vier Wände nicht mehr so häufig verlassen, dies kann zu depressiver Verstimmung und innerer Abkapselung führen.
  • Man verharrt lieber im Gewohnten, Neues wird eher gemieden.
  • Bewusst oder unbewusst besteht die Scham, dass man nicht mehr so gut mithalten kann, will es aber nicht gerne zugeben, auch sich selber gegenüber nicht. Man reagiert defensiv und versteckt sich und seine Schwierigkeiten lieber.
  • Unterhaltungen fließen im fortgeschrittenen Alter oft nicht mehr so leicht von den Lippen wie früher – vor allen Dingen bei Männern – Wortfindungsstörungen können sich häufen.
  • Bei Frauen aller Altersgruppen ist auch immer wieder der Wunsch nach mehr Selbstwertgefühl und größerem Durchsetzungsvermögen gegeben.

 

sen-Indikationen 02

„Der Klang des Lebens verliert sich, sobald der Mensch sich mit den Problemen des Daseins auseinandersetzen muss.
Die Sorgen, die Zwänge, die Stimmungen, welche die oft schwierigen Anforderungen des Alltags hervorrufen, lassen die Fähigkeit zu horchen verkümmern.“

Prof. Alfred Tomatis

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